Wohl­be­fin­den als zen­tra­ler Punkt im Bil­dungs­be­reich

De­sign für ei­nen Neu­be­ginn

12. No­vem­ber 2024

Quel­le: Steel­ca­se

So kön­nen die sechs Di­men­sio­nen die Um­ge­bun­gen in Bil­dungs­ein­rich­tun­gen po­si­tiv be­ein­flus­sen und das Wohl­be­fin­den stei­gern:

1) Be­deut­sam­keit – Ei­nen tie­fe­ren Sinn er­ken­nen – be­ginnt in ei­nem Selbst und er­streckt sich auf das gro­ße Gan­ze.

War­um dies so wich­tig ist: Ein tie­fe­rer Sinn führt dazu, dass man mehr Dank­bar­keit emp­fin­det, selbst­be­wuss­ter und op­ti­mis­ti­scher ist und ge­sun­de Ver­hal­tens­wei­sen an den Tag legt.

Wie die Lern­um­ge­bung dazu bei­tra­gen kann:

  • Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten für den Ein­zel­nen und Grup­pen schaf­fen
    Zum Bei­spiel: Den Ler­nen­den er­mög­li­chen, die Ele­men­te ih­rer Um­ge­bung frei zu kon­fi­gu­rie­ren
  • In­spi­ra­ti­on bie­ten
    Zum Bei­spiel: Bio­phi­le Ver­bin­dun­gen zur Na­tur in die Um­ge­bung in­te­grie­ren; vir­tu­el­le Ver­bin­dun­gen von Mensch und Raum welt­weit er­mög­li­chen

2) Zu­ge­hö­rig­keit – Teil ei­ner Grup­pe sein, ak­zep­tiert und wert­ge­schätzt wer­den, so wie man ist.

War­um dies so wich­tig ist: Das Zu­ge­hö­rig­keits­ge­fühl führt zu mehr Freu­de, In­ter­es­se, Selbst­be­wusst­sein, En­thu­si­as­mus und bes­se­rer Ge­sund­heit.

Wie die Lern­um­ge­bung dazu bei­tra­gen kann:

  • Räu­me ge­stal­ten, die den Stu­die­ren­den er­mög­li­chen, wirk­lich ge­se­hen und ge­hört zu wer­den
    Zum Bei­spiel: Dis­kus­si­ons­räu­me in for­mel­len so­wie in­for­mel­len Lern­be­rei­chen eta­blie­ren; Die An­zahl an Flä­chen zur Dar­stel­lung von Ideen und Ar­beits­re­sul­ta­ten er­hö­hen; Mög­lich­kei­ten zur Dar­stel­lung der stu­den­ti­schen Iden­ti­tät bie­ten
  • Ein Mit­ein­an­der und Ge­mein­schafts­ge­fühl schaf­fen
    Zum Bei­spiel: Schul­mas­kott­chen, ‑lo­gos und ‑far­ben ver­wen­den; eine Aus­wahl an Um­ge­bun­gen bie­ten, die zu spon­ta­nen Un­ter­hal­tun­gen an­re­gen
  • Ein­la­den­de und in­klu­si­ve Um­ge­bun­gen ge­stal­ten
    Zum Bei­spiel: Die Na­tur in den Raum brin­gen mit bio­phi­lem De­sign, das Pflan­zen, na­tür­li­ches Licht und ei­nen Aus­blick ins Freie in­te­griert; Die Be­zie­hung zu be­stimm­ten Or­ten, z.B. über die re­gio­na­le Um­welt oder His­to­rie, sicht­bar her­aus­stel­len und wür­di­gen; In­klu­siv ge­stal­ten und zu­gäng­li­che Um­ge­bun­gen schaf­fen, die Di­ver­si­tät und Ein­zig­ar­tig­keit wür­di­gen

3) Au­then­ti­zi­tät – Sein wah­res We­sen er­schaf­fen, ent­de­cken, ver­ste­hen und ihm Aus­druck ver­lei­hen.

War­um dies so wich­tig ist: Ein ge­sun­des Selbst­wert­ge­fühl be­wirkt, dass man sich mehr dar­um be­müht, gute Er­geb­nis­se zu er­zie­len und letzt­lich mehr Er­folg beim Ler­nen, aber auch im Pri­vat­le­ben hat. Ne­ga­ti­ve Grund­ten­den­zen kön­nen hin­ge­gen die Mo­ti­va­ti­on un­ter­gra­ben und Lern­erfol­ge ver­hin­dern.

Wie die Lern­um­ge­bung dazu bei­tra­gen kann:

  • Aus­wahl bie­ten und Selbst­be­stimmt­heit för­dern
    Zum Bei­spiel: Fle­xi­ble, be­weg­li­che Mö­bel an­bie­ten; Eine Viel­zahl an Set­tings schaf­fen für ver­schie­de­ne Un­ter­richts- und Lern­sti­le
  • Di­ver­si­tät und Selbst­ent­fal­tung an­re­gen
    Zum Bei­spiel: Ein­fa­chen Zu­gang zu ei­ner Aus­wahl an Tools und Mit­teln zur Selbst­ent­fal­tung bie­ten, wie z.B. mo­bi­le White­boards und Ma­ker Spaces für prak­ti­sche Tä­tig­kei­ten
  • Ein Ge­fühl der Sinn­haf­tig­keit för­dern
    Zum Bei­spiel: Mög­lich­kei­ten fin­den, Ler­nen­de und Leh­ren­de zu wür­di­gen

4) Acht­sam­keit – Be­wuss­tes Wahr­neh­men der Ge­gen­wart und Of­fen­heit ge­gen­über uns selbst und der Welt, die uns um­gibt.

War­um dies so wich­tig ist: Acht­sam­keit ist ein Wun­der­mit­tel fürs Ler­nen und kann die Auf­merk­sam­keit, das Selbst­be­wusst­sein und das Mit­ge­fühl für ei­nen selbst und an­de­re so­wie die Me­ta­ko­gni­ti­on und kom­ple­xe ko­gni­ti­ve Ab­läu­fe ver­bes­sern. Gleich­zei­tig wer­den Stör­fak­to­ren wie Stress, Angst, de­pres­si­ve Stim­mun­gen, kör­per­li­cher Stress und die emo­tio­na­le Re­ak­ti­vi­tät ge­min­dert.

Wie die Lern­um­ge­bung dazu bei­tra­gen kann:

  • Eine Viel­falt an Sin­nes­wahr­neh­mun­gen er­schaf­fen
    Zum Bei­spiel: Bio­phi­le Merk­ma­le wie Na­tur­ma­te­ria­li­en und ‑mo­ti­ve in die Um­ge­bung in­te­grie­ren; Aus­wahl und Kon­trol­le dar­über bie­ten, wie und wo man sit­zen möch­te
  • Zu­flucht und Er­neue­rung er­mög­li­chen
    Zum Bei­spiel: Räu­me bie­ten, die die Ler­nen­den und Leh­ren­den auf­su­chen kön­nen, um sich zu ent­span­nen und neu zu fo­kus­sie­ren.
  • Di­ver­si­tät aus­drü­cken kön­nen
    Zum Bei­spiel: Be­hag­li­che Be­rei­che für Un­ter­hal­tun­gen ge­stal­ten, in de­nen Un­ter­rich­ten­de und Ler­nen­de of­fen und in ge­schütz­tem Rah­men mit­ein­an­der in­ter­agie­ren kön­nen; Eine Viel­zahl an ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven zu Sach­ver­hal­ten und Ideen auf­zei­gen

5) Op­ti­mis­mus – Kul­ti­vie­ren ei­ner po­si­ti­ven Denk­wei­se, die auf Aus­dau­er, Hoff­nung und Wachs­tum be­ruht.

War­um dies so wich­tig ist: So wer­den Zu­ver­sicht und Durch­hal­te­ver­mö­gen ge­stärkt, was zu bes­se­ren aka­de­mi­schen Leis­tun­gen und po­si­ti­ven Ent­wick­lun­gen im Pri­va­ten führt.

Wie die Lern­um­ge­bung dazu bei­tra­gen kann:

  • Auf­for­dern, Her­aus­for­de­run­gen an­zu­ge­hen und Ein­satz zu zei­gen
    Zum Bei­spiel: Be­rei­che bie­ten, die un­ter­schied­li­che Lern­mög­lich­kei­ten für ver­schie­de­ne Lern­ty­pen bie­ten (z.B. In­tro­ver­tier­te und Ex­tro­ver­tier­te, Men­schen, die lan­ge über Sach­ver­hal­te nach­den­ken oder um­ge­kehrt sehr schnel­le Schluss­fol­ge­run­gen tref­fen etc.)
  • Lern­pro­zes­se sicht­bar ma­chen und wür­di­gen
    Zum Bei­spiel: Pro­zes­se und Fort­schrit­te auf White­boards so­wie di­gi­ta­len oder sons­ti­gen Dis­plays sicht­bar ma­chen; Trans­pa­renz in Lern­um­ge­bun­gen schaf­fen

6) Vi­ta­li­tät – Ge­sund und ak­tiv sein – kör­per­lich, geis­tig und see­lisch.

War­um dies so wich­tig ist: Ge­sun­der Schlaf, ge­sun­de Er­näh­rung und gute Stress-Ma­nage­ment-Ge­wohn­hei­ten för­dern das op­ti­ma­le Funk­tio­nie­ren des Ge­hirns, eine gute Kon­zen­tra­ti­on und bes­se­re Leis­tun­gen und füh­ren gleich­zei­tig zu bes­se­ren Ge­wohn­hei­ten und we­ni­ger Stress.

Wie die Lern­um­ge­bung dazu bei­tra­gen kann:

  • Si­che­re Um­ge­bun­gen ge­stal­ten, die ge­sun­de Ver­hal­tens­wei­sen för­dern
    Zum Bei­spiel: Not­wen­di­ge Ab­stands­re­geln fest­le­gen, si­cher­stel­len, dass Rei­ni­gung und ein gu­ter Luft­aus­tausch mög­lich sind; Reich­hal­ti­ge, an­spre­chen­de Mahl­zei­ten und Mög­lich­kei­ten zur Be­we­gung bie­ten; Au­ßen­flä­chen nut­zen
  • Zu mehr Be­we­gung an­re­gen
    Zum Bei­spiel: Be­we­gung för­dern mit­hil­fe von Schau­kel­stüh­len und Set­tings, die im Sit­zen und im Ste­hen ge­nutzt wer­den kön­nen; Ver­schie­de­ne Be­rei­che für un­ter­schied­li­che Ak­ti­vi­tä­ten an­bie­ten
  • Er­ho­lungs­mög­lich­kei­ten schaf­fen
    Zum Bei­spiel: Räu­me, die den Ler­nen­den und Leh­ren­den die Mög­lich­keit bie­ten, sich bei Be­darf aus­zu­ru­hen

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