Büroeinrichtungen

Home-Office im Unternehmen integrieren

Erkenntnisse nach einem Jahr Home-Office und Best Practices

Erfolgreiche Integration des Home-Office-Arbeitsmodells in Ihr Unternehmen

Zusammenfassung der Sedus Insights "Home Sweet Home"

Das erfahren Sie in diesem Beitrag

Welche Herausforderungen müssen beim Home-Office gelöst werden, was ist Mitarbeitern nach einem Jahr Home-Office wichtig und wie könnten Sie Home-Office in Ihrem Unternehmen erfolgreich integrieren.

Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze

1. Zusammenarbeit und Kommunikation

Lösung: Schaffen Sie eine stabile IT-Infrastruktur für die digitale Zusammenarbeit und ein einheitliches Kommunikations- und Aufgabensystem. Ladezeiten schwächen die Produktivität.

2. Isolation und Einsamkeit

Lösung: Kurze Abstimmungsrunden, Freizeitmöglichkeiten oder ein Hybrid-Arbeitsmodell mit aufgeteilter Präsenz- und Home-Office-Arbeit in der Woche (bspw. 1-2 Tage).

3. Häusliche Ablenkungen

Lösung: Nichts ist so individuell wie das Zuhause. Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern, was sie ablenkt und erarbeiten Sie gemeinsam Lösungen. Nicht jeder möchte ins Home-Office.

4. Motivation

Lösung: Fixierte Routinen, kurze Abstimmungsrunden bei Problemen, Pausen abseits vom PC und außerbetriebliche Gemeinschaftsaktivitäten halten die Motivation aufrecht.

5. Abschalten von der Arbeit

Lösung: Vermeiden Sie die Always-On-Mentalität und lassen Sie Ihren Mitarbeitern Ihren verdienten Feierabend. Wir arbeiten zum Leben, nicht andersherum.

6. Überstundenabbau und Urlaub

Lösung: Klare Regelungen für Überstunden und Urlaub geben Klarheit, Transparenz und die Sicherheit der Gleichstellung im Unternehmen.

Die Erfahrungen nach einem Jahr Home-Office

  • 79% halten Videokonferenzen für gleichwertig oder produktiver als Meetings.
  • 77% geben an, produktiver im Home-Office oder Hybrid-Modell zu arbeiten.
  • 80% der Fernarbeiter bleiben an Ihrem Wohnort.
  • 73% der Abteilungen werden in 2028 Fernarbeiter zu ihren Teams zählen.
  • 33% der Fernarbeiter sagen, dass Ihnen feste Arbeitszeiten helfen, produktiv zu bleiben.
  • 44% der Fernarbeiter geben an, dass Echtzeit-Kommunikationstools für Sie am wichtigsten sind, um in Verbindung zu bleiben.

Die Vorteile des Home-Office für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

  • Flexibilität: Die Schulaufführung des Kindes kann besucht werden, die Kinderbetreuung der Elternteile kann gleichermaßen aufgeteilt werden uvm.
  • Zeitersparnis und CO2-Minderung: Wegfall von Arbeitswegen und der Parkplatzsuche
  • Sicherheit: Weniger Infektionsrisiko auch in Grippezeiten (keine öfftl. Verkehrsmittel)
  • Arbeitgeberattraktivität: Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, innovativer Unternehmenscharakter als Aushängeschild für Kooperationspartner
  • Mehr Budget: Tägliche Fahrten für das Personal fallen weg, Bürokosten für Flächen oder Material werden gesenkt und unterm Strich kann Budget neu investiert werden
  • Gesundheit: Im Vergleich zum Großraumbüro hat die konzentrierte Arbeit im Home-Office positive Auswirkungen auf die Gesundheit (Folgen von Lärmbelästigung)

Wie wird das Home-Office-Modell erfolgreich umgesetzt?

Individuelle Faktoren brauchen individuelle Lösungen

Einen "Masterplan" für die erfolgreiche Integration vom Home-Office in jedes Unternehmen gibt es nicht. Der Fortschritt im IT-Ausbau jedes Unternehmens ist unterschiedlich und ebenso die Firmenphilosophie und die Mitarbeiter selbst.

Hybrid-Modelle können der logische Zwischenweg sein, um dem Wunsch nach mehr Flexibilität von Arbeitnehmern entgegen zu kommen, ohne es jedem Mitarbeiter aufzuzwingen. Schließlich ist der Umgang von Menschen mit der Technik auch unterschiedlich. Nicht jeder Arbeitnehmer möchte aus dem Home-Office arbeiten. Die Kommunikation ist hier der Schlüssel zur Lösung.

Home-Office bietet nicht nur Vorteile für Arbeitnehmer

Als Arbeitgeber bietet das Hyrid-Office mehrere Chancen: Durch digitale Aufgaben- / Ticketsysteme kann ein transparentes Ressourcenmanagement in der Projektverwaltung geführt werden. Die Auslastung ist transparent planbar und die Arbeitszeiten werden digital protokolliert. Das Ziel sollte eine gute Planung der Aktivitäten und Aufgaben sein, aber keine minutiöse Kontrolle der Mitarbeiter. Ansonsten können neu gegebene Freiheiten durch das Home-Office schnell zum Frust der Mitarbeiter führen.

Kosteneinsparung sinnvoll reinvestieren

Mit dem Home-Office können Kosten für Büroarbeitsplätze eingespart werden. Allerdings sollten diese reinvestiert werden, um den Mitarbeitern auch daheim gute Arbeitsplätze zu schaffen. Achten Sie darauf, dass neue Kosten für Ihre Mitarbeiter entstehen können, die Sie als Arbeitgeber davor übernommen haben. Strom, Arbeitsplatzeinrichtung, Kaffee und Büromaterial sollten vom Arbeitgeber finanziert werden, je nachdem was Sie zuvor bereitgestellt haben. Alternativ könnte ein passender Ausgleich geschaffen werden: Mitgliedschaften in Online-Fitnesskursen anstatt betriebsinterner Sportkurse, steuerfreie Essensmarken an Stelle der Kantine, usw.

Handlungsempfehlung: Durch interne Kommunikation zur Lösung

Die Chancen beim Umstieg zum Home-Office-Modell sind enorm: Mehr Produktivität, der innovative Unternehmenscharakter als Aushängeschild, die Arbeitgeberattraktivität und digitalisierte Prozesse wie bspw. eine Projektverwaltung. Am wichtigsten beim Schritt zum Home-Office oder Hybrid-Modell ist die Kommunikation zwischen der Führung und den Mitarbeitern, um hier den unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden.

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