Erkenntnisse nach einem Jahr Home-Office und Best Practices
Welche Herausforderungen müssen beim Home-Office gelöst werden, was ist Mitarbeitern nach einem Jahr Home-Office wichtig und wie könnten Sie Home-Office in Ihrem Unternehmen erfolgreich integrieren.
Lösung: Schaffen Sie eine stabile IT-Infrastruktur für die digitale Zusammenarbeit und ein einheitliches Kommunikations- und Aufgabensystem. Ladezeiten schwächen die Produktivität.
Lösung: Kurze Abstimmungsrunden, Freizeitmöglichkeiten oder ein Hybrid-Arbeitsmodell mit aufgeteilter Präsenz- und Home-Office-Arbeit in der Woche (bspw. 1-2 Tage).
Lösung: Nichts ist so individuell wie das Zuhause. Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern, was sie ablenkt und erarbeiten Sie gemeinsam Lösungen. Nicht jeder möchte ins Home-Office.
Lösung: Fixierte Routinen, kurze Abstimmungsrunden bei Problemen, Pausen abseits vom PC und außerbetriebliche Gemeinschaftsaktivitäten halten die Motivation aufrecht.
Lösung: Vermeiden Sie die Always-On-Mentalität und lassen Sie Ihren Mitarbeitern Ihren verdienten Feierabend. Wir arbeiten zum Leben, nicht andersherum.
Lösung: Klare Regelungen für Überstunden und Urlaub geben Klarheit, Transparenz und die Sicherheit der Gleichstellung im Unternehmen.
Einen "Masterplan" für die erfolgreiche Integration vom Home-Office in jedes Unternehmen gibt es nicht. Der Fortschritt im IT-Ausbau jedes Unternehmens ist unterschiedlich und ebenso die Firmenphilosophie und die Mitarbeiter selbst.
Hybrid-Modelle können der logische Zwischenweg sein, um dem Wunsch nach mehr Flexibilität von Arbeitnehmern entgegen zu kommen, ohne es jedem Mitarbeiter aufzuzwingen. Schließlich ist der Umgang von Menschen mit der Technik auch unterschiedlich. Nicht jeder Arbeitnehmer möchte aus dem Home-Office arbeiten. Die Kommunikation ist hier der Schlüssel zur Lösung.
Als Arbeitgeber bietet das Hyrid-Office mehrere Chancen: Durch digitale Aufgaben- / Ticketsysteme kann ein transparentes Ressourcenmanagement in der Projektverwaltung geführt werden. Die Auslastung ist transparent planbar und die Arbeitszeiten werden digital protokolliert. Das Ziel sollte eine gute Planung der Aktivitäten und Aufgaben sein, aber keine minutiöse Kontrolle der Mitarbeiter. Ansonsten können neu gegebene Freiheiten durch das Home-Office schnell zum Frust der Mitarbeiter führen.
Mit dem Home-Office können Kosten für Büroarbeitsplätze eingespart werden. Allerdings sollten diese reinvestiert werden, um den Mitarbeitern auch daheim gute Arbeitsplätze zu schaffen. Achten Sie darauf, dass neue Kosten für Ihre Mitarbeiter entstehen können, die Sie als Arbeitgeber davor übernommen haben. Strom, Arbeitsplatzeinrichtung, Kaffee und Büromaterial sollten vom Arbeitgeber finanziert werden, je nachdem was Sie zuvor bereitgestellt haben. Alternativ könnte ein passender Ausgleich geschaffen werden: Mitgliedschaften in Online-Fitnesskursen anstatt betriebsinterner Sportkurse, steuerfreie Essensmarken an Stelle der Kantine, usw.
Die Chancen beim Umstieg zum Home-Office-Modell sind enorm: Mehr Produktivität, der innovative Unternehmenscharakter als Aushängeschild, die Arbeitgeberattraktivität und digitalisierte Prozesse wie bspw. eine Projektverwaltung. Am wichtigsten beim Schritt zum Home-Office oder Hybrid-Modell ist die Kommunikation zwischen der Führung und den Mitarbeitern, um hier den unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden.
Sie möchten Home-Office-Möglichkeiten in Ihrem Unternehmen realisieren? Wir beraten Sie vom ergonomischen Home-Office-Arbeitsplatz bis zur sicheren IT-Infrastruktur und schaffen die Basis, damit Ihr Home-Office oder Hybrid-Office erfolgreich wird.